Empfehlung zur Einnahme von Vit B1 (Vitamin B1 / Thiamin)

Empfohlene tägliche Verzehrmenge von Vitamin B1 (Thiamin)

Vitamin B1 (Thiamin) muss also immer ausreichend zugeführt werden. Sei es entweder über Nahrungsergänzungsmittel oder direkt über die Nahrung. Normalerweise erhalten wir unsere Vitamine (also auch Vitamin B1, Thiamin) in ausreichender Menge direkt über die Nahrung -  vernünftige und nicht einseitige Ernährung vorausgesetzt. Ein Problem ergibt sich aber immer dann, wenn wir auf sogenannte "Industrienahrung" fokussiert sein könnten: Fertiggerichte, Pasta (Nudeln - fertig) und so weiter. Aber auch unser Gemüse, Obst und Fleisch leiden an der Qualität! Ein Apfel, nur um ein Beispiel zu nennen, hatte noch mehr als 70% Inhaltsstoffe und Vitamine als der Apfel im Discounter.

In so fern gehen uns immer, und zwar bei jedem Einkauf (!) wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren. Das rechtfertigt den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln - insbesondere, wenn man zum Beispiel nicht direkten und schnellen Zugang hat zu biologischen Anbau und Direkt-Verkauf von Bauernhöfen oder ausgezeichneten Bio-Höfen hat. Wieviel Thiamin (Vitamin B1) nach DGE ist also empfohlen bei Vitamin B1-Mangel?

zur Prävention: Die empfohlene tägliche Verzehrmenge von Vitamin B1

zur Therapie: Die empfohlene Verzehrmenge von Vitamin B1

Vit B1 in der Nahrung: Vitamin B1 und sein Vorkommen in der Nahrung

Die größten Mengen von Thiamin (Vit B1) befinden sich im unraffinierten Keim des Kornes von Weizen, Reis, Hirse, Mais und so weiter. Das Problem in unserer heutigen Ernährung besteht darin, daß wir vorwiegend „weißes“ Mehl essen. Dazu gehört bei raffinierten Mehl (also gemahlen und von Kleie und eben diesen wichtigen Keimen befreit) Semmeln, Brötchen, Brot und so weiter.

Problem #1: Das Getreide bekommt durch den Raffinerieprozess eine feinere Struktur und ist länger haltbar. Aber durch das Mahlen der Körner werden auch Ballaststoffe und andere Bestandteile entfernt, die vor allem in der Kleie und den Keimen (…) vorhanden sind Bei dem Prozess der Raffination gehen allerdings wichtige bioktive Bestandteile verloren. So hat „weißer“ Reis nur noch 0,1 % des Thiamingehaltes vom Vollkornreis!

Problem #2: Thiamin ist eine "sanfte Blüte“. Thiamin ist leicht zerstörbar und geht bei der Verarbeitung und der Zubereitung der Lebensmittel schnell verloren weil es leicht zerstört werden kann: Hohe (Koch-) Temperaturen oder lange Kochzeiten zerstören das Vitamin B1, so daß Vitamin B1 Mangel in der Nahrung direkt schon permanent prognostiziert werden darf. Weil Vit B1 wasserlöslich ist, wird das Vitamin Thiamin aus den Keinen in das Kochwasser gespült - wir lassen es dem Abluß weglaufen, und damit geht ein weiterer bedeutender Teil des Thiamins verloren das wir hätten verwenden können!

Beim Kochen von Reis, Linsen oder Gemüse gehen so schnell 2/3 des Thiaminangebotes verloren oder werden zerstört.

Thiaminreiche Nahrungsmittel; Vitamin B1 (Thiamin) in der Nahrung